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Neo Soul – Künstlerportrait

John Legend

John Legend, Sachyn Mital, CC BY-SA 3.0John Legend (* 28. Dezember 1978 in Springfield, Ohio; eigentlich John Stephens) ist ein US-amerikanischer R&B-Musiker und -Songwriter. Er wuchs in einer sehr musikalischen Familie auf und besucht schon sehr früh den örtlichen Gospelchor. Durch sein musikalisches Talent bekam er ein Stipendium und damit die Möglichkeit an der Universität von Pennsylvania Englisch zu studieren. Hier wurde er auch Chordirektor der Bethel A.M.E. Church, wodurch er sich Geld dazuverdiente.

Hier knüpfte er erste Kontakte zu lokalen Musikern wie z. B. Jaheim und Musiq. Die wohl bedeutendste Bekanntschaft war die mit Kanye West, einem aufstrebenden Produzenten, der für Künstler wie Jay-Z oder Alicia Keys arbeitete. Sie vertieften ihre Zusammenarbeit und John Legend hat seinen ersten Auftritt in Alicia Keys' "You Don't Know My Name", wo er den Chorus singt. In den von Kanye West für Jay-Z produzierten Lieder "Encore" und "Lucifer" ist ein von Legend eingespieltes Klaviersample zu hören. Ohne ein Label produziert er sein erstes Album. Kanye West nimmt ihn danach bei seinem eigenen Label GOOD Music unter Vertrag. 2005 veröffentlicht Legend sein Debütalbum Get Lifted mit zwei erfolgreichen Singleauskopplungen: "Ordinary People" und "Used to Love U".

Neben Kollaborationen mit will.i.am (Black Eyed Peas) wirkte John Legend auf Sérgio Mendes's Album Timeless mit ("Please Baby Don't"). 2009 verföffentlichte Monrose eine Duettversion mit John Legend mit dem Titel "Save Room (Let's get Strictly Physical)". Am 18. Januar 2009 trat er bei der Amtseinführung des US-amerikanischen Präsidenten Barrack Obama. Seit September 2010 ist das gemeinsame Album Wake Up mit the Roots in Deutschland im Handel. Bei der Eröffnungsfeier der Fußball-Weltmeisterschaft performte er den Titelsong, im Original von Harold Melvin & the Blue Notes mit Teddy Pendergrass. Außerdem sang er "Move on up", im Orginal von Curtis Mayfield, gemeinsam mit Angelique Kidjo (bei der Albumversion dieses Songs wirkt außerdem Bono mit). John Legend & the Roots sind seit Anfang Oktober auf Tour, teilweise mit Unterstützung von Joss Stone und Macy Gray.

Im Februar 2011 hatte Legend einen Gastauftritt während des Finales der zweiten Staffel der Dramaserie Royal Pains um den New Yorker Exklusivarzt Dr. Henry „Hank“ Lawson (Mark Feuerstein). 2012 steuerte er das Lied Who Did That to You zum Quentin-Tarantino-Film Django Unchained bei. 2016 erhielt er eine Rolle in dem Filmmusical La La Land. 2017 wurde Legend in die American Academy of Arts and Sciences gewählt. Mit Ariana Grande sang er im Duett die Titelmusik für das im Jahr 2017 erschienene Musical Die Schöne und Das Biest.

2017 war er Headliner des Nobel Peace Prize Concerts, eines Konzerts zu Ehren der Gewinner des diesjährigen Friedensnobelpreises, der Antiatomwaffenkampagne ican.

2018 gewann Legend einen Tony Award und war damit erst die dreizehnte Person, die jeweils mindestens einen Emmy, einen Oscar, einen Grammy und einen Tony erhielten.

John Legend hat die "Show Me Campaign" ins Leben gerufen, eine Nonprofit-Organisation, die gegen Armut und für eine Bildungsreform in den USA kämpft. Ziel ist der gleichberechtige Zugang zu hochwertiger Bildung. In Afrika kämft die Organisation gemeinsam mit "Millennium Promise" für sauberes Wasser, Gesundheitsversorgung und Bildung. Mehr Infos erhaltet ihr hier: www.showmecampaign.org

Diskographie
  • 2004: Solo Sessions, Vol. 1: Live at the Knitting Factory
  • 2005: Get Lifted
  • 2006: Once Again
  • 2008: Live from Philadelphia
  • 2008: Evolver
  • 2010: Wake Up! (mit The Roots)
  • 2013: Love in the Future
  • 2016: Darkness and Light
  • 2018: A Legendary Christmas
Auszeichnungen

Grammy Awards 2006:

  • Best New Artist
  • Best Male R&B Vocal Performance ("Ordinary People")
  • Best R&B Album ("Get Lifted")
  • Nominierungen für sechs weitere Awards

Grammy Awards 2007:

  • Best New Artist
  • Best Male R&B Vocal Performance ("Heaven")
  • Best R&B Performance by a Duo or Group with Vocals ("Family Affair" von John Legend featuring Lauryn Hill)
  • Nominierungen für Best Male Pop Vocal Performance ("Save Room")

Oscarverleihung 2015:

  • Bester Filmsong: Glory aus dem Film Selma (zusammen mit Common)

Grammy Awards 2016:

  • Best Song Written for Visual Media: Glory (zusammen mit Common)
Links:

John Legend bei Myspace.com
www.johnlegend.com

Quellen:

Wikipedia-Artikel zu John Legend (de) Englischsprachiger Wikipedia-Artikel

Foto

Sachyn Mital [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons